Donnerstag, 31. Januar 2008

Tag 25 - Akutes Abdomen und Hernien

Das war heute der letzte Tag Allgemeinchirurgie, ab morgen geht es mit Unfallchirurgie weiter. 62 % gab es beim Kreuzen von Leber, Galle, Pankreas, Milz und Hernien. Wie immer...

Gerade Hernien war der ein oder andere Blick ins Lehrbuch wert, zB welche Hernien operiert werden (Paraösoph., epigastr. und inkarzerierten H.), die Einteilung der Hernien in direkt (erworben, oberhalb der Lig. inguinale, medial der Gefäße) und indirekt (angeboren und erworben, oberhalb und lateral) und der Femoralhernie (medial in der Lacuna vasorum). Auch die Anatomie des Leistenkanals wird das ein oder andere Mal gefragt.

Zur Milzruptur lässt sich nicht viel neues berichten, ausser dem Kehrzeichen (Schulterschmerz links) und einer Leukozytose von > 20000. Ohne OPSI geht es auch hier nicht, durch Pneumokokken, Menigokokken und Hib, im Labor Howell-Jolly-Erys und Lympho-, Thrombozytose... 70 % letal.

Das ein oder andere Gallenzeichen war eine Erwähnung wert, Murphyzeichen bei Steinen, Carcot-Trias (OB-S, Ikterus, Fieber) bei Entzündungen und das Courvoisierzeichen (schmerzlos, tastbare Galle, Ikterus) bei Pankreaskopf-Ca.

Kurz zur Peritonitis, Abwehrspannung, Darmparalyse, Fieber, Oligurie, Pankreatitis durch Alk, Galle, HPT und Traumen. HPT: RR hoch, Muskelschwäche weil K runter, Polydipsie weil Na hoch.

Auch Physikumszeug wurde gefragt, nämlich die Nebenniere, hier also nochmal die Schichten.

G-M-Conn
F-G-Cushing
R-A-AGS

Morgen dann UCH...

Mittwoch, 30. Januar 2008

Tag 24 - Chirurgie, die Dritte

Diesmal hab ich wirklich gedacht, dass die Fragen ja ziemlich einfach waren, zugegeben, so richtig konzentriert war ich nicht, aber trotzdem nur 55 %... HMPF.

Hab mir auch nicht viele Notizen gemacht, nur nochmal fürs Protokoll, die Colitis ulcerosa macht ein tox. Megakolon, das andere ist der Hirschsprung, veränderte Ganglienzellen gibts auch beim Chagas. Die Dumpingsyndrome ganz kurz, das Früh-, bei Billroth II, hyperosmolarer Nahrungsbrei fliegt ungebremst ins Jejunum und entzieht dort Wasser->Hypovolämie. Beim Spät- isses die Hypoglykämie.

Apropos Billroth, bei der "I" wird 2/3 des Magens rausgebaut (Antrum) mit Gastroduodenostomie, da gibts dann keine Gastrinproduktion mehr aus dem Antrum. Bei der "II" werden auch 2/3 des Magens entfernt, aber mit Gastrojejunostomie und Y-Anastomose (Syndrom der zuführenden Schlinge).

Auch nochmal kurz zu den OPs bei Ulcera.
1) Ulcus ventriculi: bei Malignitätsverdacht, persistierendem oder kallösem Ulkus. Dann 2/3-Resektionen (B II mit Y). Die in den alten Fragen oft erwähnte Vagotomie/Pyloroplastik hat heute keine Bedeutung mehr.
2) Hier Vagotomie, bei Ulcus ventrikuli und Duodenie Vagaotonie mit Pyloroplastik.

Zum Meckel sollte man folgendes wissen, Rest des Ductus opht., Verbindung zwischen Dottersack/Bauchnabel und Darm/Ileum. Ist hauptsächlich eine Ausstülpung des Ileum mit Magenschleimhaut, bei AE immer suchen (1m Ileum nach oral), kann bluten, sich infizieren, perforieren (ein Ulcus bilden)

Soweit dazu, morgen das das Akute Abdomen und die ganzen OB-Organe, ab Samstag 4 Tage Unfallchirurgie, danach Orthopädie...

Dienstag, 29. Januar 2008

Tag 23 - Chirurgie, die Zweite

Und wieder 60 %... auch hier hatte ich das Gefühl, dass die Fragen eigentlich ganz einfach sind. So, was wurde häufig gefragt:

Thema Kalter Knoten, isser echofrei, isses Zyste, isser net, isses Ca (Feinnadel) oder isses Thyreoditis (MAK). Die Trias beim VSD II hatte ich so noch nie gehört: Systolikum mit fix. Spaltung des 2. HT, inkompl. RSB und pulmonale Hyperperfusion im Rö. Auch den guten Hippel-Lindau kann ich mir net behalten, merke Retina und Angioblastom des Kleinhirns, gutartig, operabel.

Gerne und oft gefragt wurde der Mesenterialinfarkt, also hier die Stadien:
1) Bauchschmerzen, Durchfall (bis 6 Std)
2) Stilles Intervall
3) Paralyt. Ileus, tox. Schock, Peritonitis (ab 12 Std.)

Ach, und die Phlegmasia coerulea dolens sollte man auch könnten, die Maximalform der TVT mit allen Venenstämmen verschlossen, blau, schmerzhaft, geschwollen...

Ich war ja froh, dass ich überhaupt was zur Aortenisthmusstenose wusste, aber das war mir neu. Präduktal, zusammen mit Ductus Botalli deshalb zyanotisches Blut in unterer Körperhälfte. Postduktal, da is der RR unten niedrig. Achja, auch mal gerne gefragt, das Leriche-Syndrom, der Aortenbifurkationsverschluss. Ja und der Paget-v-Schrötter, eine akute Thrombose der V. axillaris und subclavia (is immer jmd nachm Tennisspielen).

Nur zur Wiederholung nochmal, der M. Basedow, bei Alten erstmal Radiojodtherapie, Merseburger Trias, Exophthalmus, Tachykardie, Struma.

Auch immer gerne genommen, der Winiwarter-Bürger, die Thrombangiitis obliterans, eine Entzündung der Beinarterien bei jungen Rauchern. Noch so ein Eigenname, das Boerhaave-Syndrom, die Spontanruptur des Oesophagus.

Wirklich beliebte Fragen, die ganzen Kopfblutungen, hier das wichtigste davon:
1) epidural: A. meningea media, freies Intervall
2) subdural: Brückenvenen, chronisch-Wochen nach Trauma
3) SAB: Hirnbasisarterienaneurysma
4) Schädel# zu 80% temporal

Auch hier wurde man vom Zenker verfolgt, ist das häufigste, ist ein Pseudo, ein Pulsationsdivertikel, liegt pharyngeooesophagal links, Symptome: Regurgitation, Gurgeln beim Trinken, Foetor ex ore.

Das CTS, Zeichen dafür, postmenopausal, Nachtschmerz, Tinel-Test und Flaschenzeichen. Beim Flaschenzeichen liegts am M. abductor policis brevis, hier gibts auch immer wieder Anatomiefragen dazu, also wer innerviert was, der Radialis den Longus, der Medianus den Brevis...

Ein kurzes Wort zu den Oesophagusatresien, die häufigste Form ist die 3B, mit distaler oesophagaler Fistel.

...bis morgen...

Montag, 28. Januar 2008

Tag 22 - Chirurgie

Heute hab ich dann also mit Chirurgie angefangen... mal sehen, wie das wird, bisher habe ich nicht viel damit zu tun gehabt, hatte aber auch gehört dass es nicht so schwer sein soll. Beim Kreuzen des ersten Medi-Learn-Plan-Tag hatte ich wie immer um die 50-60 %, genauer 61%, mehr wird es wohl nie...

Von den Fragen her, sie schienen nicht ganz so leicht, besonders nervte mich die "topografische Anatomie", eine Frage dazu ist mir im Kopf geblieben, wo der Durasack und wo das Rückenmark endet (S2, L2). In keinem Buch gefunden habe ich die noduläre Fasziitis, die laut IMPP Tumoren imitiert. Auch nicht gefunden habe ich das Borderline-Ca, Synonym Präkanzerose.

Bei den chirurgischen Infektionen sind ja diese grampositiven, stäbchenförmigen, anaeroben Sporenbildner gerne gefragt, also Clostridium tetani (10/Jakr in D., Risus sardonicus, Trismus, Ophistotonus, Verstärkung durch äußere Reize) und Clostridium perfringens (Gasbrand, Knistern, Müffel, rascer Verfall, gefiederte Muskeln im Rö). Zum Thema Tollwut wird hauptsächlich der verspätete Wundschmerz, krämpfe und Hydrophobie gefragt.

Ein oder zweimal wurde nach Schnittführungen gefragt, also Kocher->SD, Wechsel-AE, Pfannenstiel->UB, OB->OB.

Zu meiner Schande ^^ kannte ich die "Aerobilie" noch nicht, luftgefüllter Choledochus bei Gallensteinileus. Auch den Begriff Verbundosteosynthese hörte ich zum erste Mal, Zement und Metall... Desmoid, keine Ahnung, Ursprung an Muskelfaszie. Fournier-Gangrän, nekrot. Fasziitis in der Genitalregion.

Auch jeden Fall lohnen sich die Wundheilungsstadien, also Exsudative Phase, Proliferationsphase und Reparationsphase, wann und was. Das Nahtmaterial lohnt sich kaum, wird ab und an gefragt, was resorbierbar ist, und was nicht, aber eher einfach.

Ich glaube, den Peutz-Jeghers hab ich hier öfter mal aufgeschrieben, glaube jetzt zum letzten Mal, hoffe es... Darmpolypen und Pugmentflecken an den Lippen, keine obligate Päkanzerose. EIn paar Fragen zum Panaritium, zu wissen reicht, das es nie konservativ, sondern per Inzision behandelt wird.

Auch gerne gefragt, was amcht Knochenmetastasen: Plasmozytom, Mamma, Bronchial, SD, Nierenzell, Prostata...

Nein, die Aktinomykose ist kein Pilz, sondern ein grampos. Stäbchen, merke Schwefelkörner.

Achja, das Postaggressionssysndrom wurde auch gerne gefragt, vor allem wie es da mit dem Stoffwechsel aussieht, also... Stresshormone/HZV erhöht, SIRS, Protein- und Fettkatabolismus, dadurch neg. N-Bilanz und Ketoazidose, ADH hoch, K runter, Gerinnungsaktivierung, gestörte Infektabwehr, Schock...

Samstag, 26. Januar 2008

Druff uff die Brems

Samstag und Sonntag mal wieder Urlaub...

Freitag, 25. Januar 2008

Tag 21 - Schmerzen

Heute hab ich mich mit dem Thema "Schmerztherapie" beschäftigt, beinahe 60 % waren drin, ansonsten eher ein kleines überschaubares Thema. Nach der Therapie der verschiedenen Kopfschmerzen wurde öfter mal gefragt (Cluster->O2), und nach den verschiedenen Lokalanästhetika (Ester: Procain, Tetracain). Auch Schmerztransmitter und den Morbus Sudeck hab ich mir hier notiert, waren das ein oder andere Mal Thema.

Donnerstag, 24. Januar 2008

Tag 20 - Druff uffs Gas

Da Derma mir so ein bisschen Kopfschmerzen macht, wollt ich das mal schnell hinter mich bringen, hoffe beim wiederholen kommt es nicht zum Eklat ;). Also hab ich heute früh mit den Letzten Themen STD, Therapie etc angefangen und wenigstens wieder über 50 sprich 58 % gekreuzt.

Gern gefragt wurde das Bowen-Kartell, Der M.Bowen, die Präkanzerose der Hatut/Rumpf, die bowenoide Papulose am Anogenitalbereich und die Erythroplasie Queyrat, der Bowen der Schleimhäute. Auch gerne thematisiert, die Hauterscheinungen bei der CVI. Als Frühsystem wichtig, Besenreiser unterhalb des Innenknöchels, genannt Corona phlebetica paraplantaris und die weiteren Erscheinungen, Dermatoliposklerose, Purpura jame d'ocre, Atrophie blanche und die Stauungsdermatitis, final das Ulcus cruris venosum (medial). Stichwort Ulcera, schmerzlos und nicht medial kommt von ner diabetischen Mikroangiopathie/Neuropathie, CVI is immer medial und tut weh, alles andere sind Embolien und Gangrän.

Ab und an mal gab es das Bild einer Lingua geographica, erkennt man schon, is nix schlimmes. Leider wird man auch bei Derma von dem allseits beliebtem M. Osler-Rendu verfolgt, hatte mir nur noch gemerkt, das es bei ner Lenta zu sog. Osler-Knötchen an Fingern und Zehen kommt, aber das hilft mir leider net ;). Alos nochmal, hämorr. Teleangieektasie, dunkelrote Flecken und Gefäßknötchen im Gesicht zB Lippen, Leitsymptom Nasenbluten.

Andrologie, so kurz wie möglich, Volumen 2-6 ml, pH 7,2-7,8, 40-250 mio Spermien, 70 % beweglich. Jetzt dann mal zu den STDs:

1) Syphillis/Lues
-Treponema pallidum, Spirochäte
-Serologie TPHA, FTA, VDRL (Verlauf)
-Penicillin (oder üblichen Alternativen: Makrolide/Tetra)
-Herxheimer-Reaktion, beim Zerfall durch toxische Substanzen
-Lues I: Ulcus durum, reg. LKs
-Lues II: general. LKs, Exantheme, Conylomata lata, Angina und Alopecia specifica, Leukoderm (Halsband der Venus)
-Lues III: Granulome, Gummen, Aortenaneurysma, Demenz
-Lues IV: Neurosyphillis, Tabes dorsalis
-Lues connata: Hutchinson-Trias: Zahndefekt, Taubheit, Keratitis

2) Gonorrhoe/Tripper
-gramnegative Diplokokken
-Dysurie, Fluor
-fast überall penizillinresistent, Cefotaxim

3) Ulcus molle
-Hämophilus ducreyi
-schmerzhafter weicher Ulcus, LKs schmerzahft verbacken

4) Lymphogranuloma inguinale
-Chlamydia trachomatis, gramnegativ

Weiter gehts mit den Rezepturen, da gibts ein gutes Bild im Exaplan. Es wurden tatsächlich Zutaten gefragt und was dabei rauskommt, also sowas wie fest und fett gleich Paste, fest und flüssig gleich Lotion...

Auch gerne gefragt und gerne reingefallen, weisse Flecken im Mund. Abstreifbar is ne Candidose, nicht abstreifbar eine Leukoplakie (Präkanzerose weg, Noxe weg, Flecken weg). Auch der Raynaud kommt doch immer wieder, entweder primär durch Stress und Kälte oder sekundär bei Vaskulitiden und Kollagenosen, am häufigsten Sklerodermie. Morbus Behet, kurz, Athralgien, Iritis, Aphten und Erythema nodosum.

Danach hatte ich noch Zeit und hab noch die Fragen zum Thema Anästhesie/Notfallmedizin gemacht, rund 150 Fragen, knapp 73 %... hätten auch mehr sein können. ;)

Morgen dann noch Schmerz und ab dem Wochenende Chirurgie.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Tag 19 - No Comment

Nachdem der erste Tag Derma ganz gut lief, war der heutige Tag mal ganz anders, viel Zeug, viel wirres Zeug, kein bisschen Licht am Ende des Tunnels... geradeso 45 % geschafft...

Dienstag, 22. Januar 2008

Tag 18 - Kondylome und Pilze

Das ging ja schnell, heute hat es mein Exaplan zerlegt, ist einfach auseinandergefallen. Paketband hat geholfen. Ein schlechtes Vorzeichen für das nächste Fach - Derma? Wie ich feststellen musste, ist das gar nicht so schlimm, immerhin 73 % sind rausgeprungen. Habe aber erst den ersten Teil gemacht, den wahrscheinlich einfachsten - Erbkrankheiten und Erkrankungen durch Bakterien, Viren, Pilzen und Protozoen. Zumindest in dem Teil der Fragen klappte es gut mit dem bisher gelernten. Die Bilder sind relativ leicht zu erkenen. Dazu kamen ein paar wenige neue Sachen:

ERYTHRASMA
-Pseudomykose, bakterielle Infektion der Haut, Leiste etc, Skrotum nicht
-Cornyebakterium minitissimum
-schuppende rot/braune Haut

CONDYLOMATA ACCUMINATA
-HPV 6+11, Koilozyten
-beim Lues2 C. lata

MOLLUSCUM CONTAGIOSUM
-Dellwarzen, Pockenviren

NEUROFIBROMATOSE V. R.
->5 Cafe au lait Flecken, in Iris Lisch-Knoten, Skoliose etc, intrazerebral zb Akkustikusneuriom

TINEA
-leicht zu erkennen, dunkler schuppiger Rand, landkartenartig

HAARLEUKOPLAKIE
-bei HIV durch EBV

PEMPHIGUS NEONATORUM
-Sonderform des Impetigo
-grosse Blasen
-Staph aureus, Übergang ins Lyell

GRISEOFULVIN
-nur gegen Dermatophyten (Tinea, Mikrosporie
-bei Candida Azole

MYKOBACTERIUM MARINUS
-Schwimmbadgranulom, auch bei Aquarien
-bläulicher Nodus, Epitheoidgranulom

ZECKENBISS
-Erythema migrans
-Lyme Disease
-Bannwarth
-Lymphadenosis cutis benigna
Acrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer

Das wars auch schon, dait und ein bisschen mehr kann man die Themen ganz gut hinter sich bringen, mal sehnwas es morgen gibt, viele Themen, viel abgedrehtes Zeug...

Montag, 21. Januar 2008

Tag 17 - Von Durchfall und Fallsucht

Das war aber mal ein Marathon, eigentlich hätte ich mich länger mit Pädiatrie beschäftigen sollen, zum einen ist es ein Faß ohne Boden (eigentlich wie alles) und zum anderen war das noch nie "mein Ding". Naja, wie dem auch sein, heute hab ich mal alles gegeben und hab es durchgemacht. Angefangen hab ich mit Erkrankungen von Herz, Atmung, Verdauungstrakt, Urogenitaltrakt und Knochn/Gelenke. Immerhin 63 % kamen da hinten raus, für ein Thema was man nie richtig gelernt hatte nicht so schlecht. Auch meine Notizen waren überschaubar.

Ein immer wiederkehrendes Thema waren Invaginationen, plötzlich, in den ersten beiden Jahren, KM-Einlauf, Schießscheibenphänpmen und häufig iliocoecal oder ileocolisch. Ein Supertrick war es in den Antworte zu erkennen, dass sich der Proximale Darm in den distelen stülpt und nicht umgekehrt - ileo in coecal. Auch der Morbus Hirschsprung wurde mal gefragt, glaube das war in den neuen Hammerexamen mal ein ganzer Fall. Aganglionose (Auerbach, myentericus), hier eng, davor weit, Ampulle leer, in Biopsie viel ACH, m>w. Dann kurz zum Mekoniumileus, häufig bei Mukoviszidose.

Zum Thema Herz gab es öfter mal Herzgeräusche beim Ductus und VSD (häufigstes). Bei beiden 3/4 ICR li, beim Ductus systolisch-diastolisches Maschinengeräusch, beim VSD nur systolisch. Einmal sollte man sich die Druck- und Shuntverhältnisse klar machen. Funktionelle Herzgeräusche bei relativer Stenose bei Fieber, Hyperthyreose, Anämie und Schwangerschaft. Akzidentielle sind leise systolisch und verschwinden beim Aufsitzen.

Thema Atmung, ganz kurz, allergische Alveolitis, Typ 3, feinretikulär im Rö. Neugeborenenstridor meist durch Laryngomalazie. Pierre-Robin-Sequenz: hypoplastischer Unterkiefer, evtl Gaumenspalte, Zurückfallen der Zunge in Rückenlage.

Pendelhoden sind nicht behandlungsbedürftig, Hufeisennieren gibt es oft beim Turner (45X0), be der GN ist C3 erniedrigt, wenn Blase, Leiter und Niere gestaut sind kann es nur ne Urethralklappe sein und Hämaturie gibt es bei der Gn, der IgA-Nephriis und beim Alport (?). Fanconi: Rückresorptionsstörung von Phosphat, Glucose und Aminosäuren.

Morbus Perthes, Hüftkopfnekrose, meist im 5-6 Lebensjahr. Hüftgelenksdysplasie, angeborene Flachpfanne, mehr Mädchen als Jungen, Sonographie, Spreizhosenbehandlung.

Der nächste Tag bestand dann aus Krankheiten von Haut und Nerven, Sozialpädiatrie und Unfällen. Bei Kindesmißhandlung gibt es ausser den üblichen Geschichten oft SDHs, bei ner Salizylatvergiftung ne Azidose.

Zum Thema Krampfanfälle, mit Aura isses ein generalisierter mit fokaler Genese, ohne Aura ein primär generalisierter, BNS bei Hirnsklerose und die allseits beliebten Risikofaktoren bei Fieberkrämpfen...!

Die Neurofibromatose wird autos-dom vererbt, gibt Cafe-au-lait Flecken, IQ geht runner und es gibt ne Skoliose. Mal wieder Plexuslähmungen, C5-6 Erb, C8-Th1 Klumpke und die passenden Ausfälle. Muskelatrophien sind ja mal was für ganz spezielle, da hab ich mit gemerkt dass es bei Dystrophien ne CK-Erhöhng gibt und was es kurz für welche gibt, einen Satz dazu.

Morgen dann Derma, auch möglichst kurz, sind aber im Buch bald 100 Seiten...

Sonntag, 20. Januar 2008

Tag 16 - ...

Laut ML-Plan wurde das Thema Infektionskrankheiten gestrichen, da es ja schon in der Inneren abgehandelt wurde. Trotzdem hab ich mir nochmal das Buch genommen, ein wenig wiederholt und die rund 50 Fragen gemacht. Man hätte ja meinen können, dass das Ergebnis besser wäre, als das erste, aber es waren wieder 59 %. Naja, wenigstens nicht schlechter.

Immer wieder wurde nach den Meningitis und Pneumonie-Erregern in verschiedenen Altern gefragt, Säuglingsbronchiolitis machen übrigens RS-Viren. Eine saudämliche Frage gab es, bei der an wissen musste, dass es erst ab dem 10. Lebensjahr zu frontalen Sinusitiden kommen kann. Crede-Prophylaxe war mir auch nicht mehr so geläufig, bei Gonokokken. und die Herpangina wird durch Coxsackie A verursacht. Zum hundertsten Mal, welche Erkrankungen können ein Erythema nodosum machen - > Tb, Streptokokken, Yersinien, Sarkoidose, CED, Sulfonamide.

In der Pädiatrie natürlich auch wichtig, Thema Impfung, da reicht ein kurzer Blick auf den aktuellen Impfkalender, MMR erst nach einem Jahr, sind Lebendimpstoffe, nicht bei Schwangeren etc.

So, morgen versuch ich dann Pädiatrie abzuschliessen, hoffe nicht, dass drei Tage zu wenig sind :/ aber ich muss ein paar Meter machen.

Samstag, 19. Januar 2008

Tag 15 - Downs und Turners

Nachdem ich gestern Innere soweit durch hatte, musste ich heute wohl oder übel mit meinem Lieblingsthema Pädiatrie anfangen, leider bei der Gesamtfragenanzahl nicht ganz so unwichtig. Wenigstens hab ich es das erste Mal unter 50 % geschafft, 47 bei Wachstm, Entwicklung, Wachstumsstörungen, Vorgeburtliche Schädigungen und Geburtsabhängige Erkrankungen...

Ganz verrückt wurde nach Entwicklung und Wachstum gefragt, also wann kann ein Kind sitzen, laufen, brabbeln etc. Gerne wurde das auch mit den Vorsorgeuntersuchungen kombiniert, also "ein Kind kommt zur U4, was ist falsch... Somit musste man auch die Daten der Us kennen.

U1: sofort; U2: 7 Tage; U3: 1 Monat; U4: 3 Monate; U5: 6 Monate; U6: 1 Jahr; U7: 2 Jahre; U8: 4 Jahre; U9: 5 Jahre

Meistens wurde nach U4 oder U6 oder U7 gefragt. Normal bei Geburt 3,3 kg, 50 cm... nach 4 Monaten doppelt so viel kg, nach 12 Monaten dreimal soviel kg und 25 cm mehr, also 10 kg und 75 cm. Dazu kommt die Entwicklung, nach 4 Monaten Kopfheben in Bauchlage, Kopfhalten beim hochziehen (Landau). Nach 1 Jahr freies Sitzen, Krabbeln und "Mamma, Papa". Nach 2 Jahren frei Laufen.

Ab und zu sollte ein APGAR bestimmt werden, Atmung, Puls (100), Grimmasieren, Aussehen, Reflexe.

Zum Blutbild reicht es zu wissen, das nur IgG plazentagängig (bei IgM des Kindes, Infektion des Kindes) und das der Nestschutz 6 Monate anhält. ausserdem besteht nach Geburt eine Polyglobulie, im ersten halben Jahr normalisiert sich das Hb von anfänglich 80 & HbF und, wichtig, den niedrigsten Hb hat man nach 6 Monaten.

Mein Lieblingsthema sind die Wachstumsstörungen, bei allen Fragen wichtig, das Knochenalter gibt das Alter vor.

1) konstitutionell/familiär (normal)
2) Pubertas tarda/Verzögerung (normal)
3) Turner-Syndrom
-> 45X0
-> fetale Lymphödeme
-> Flügelfell, Herz und Nierenfehler
-> klassische Synptome erst in Pubertät, Minderwuchs, Amenorrhoe, mangelnde Geschlechtsmerkmale, IQ normal
4) Down-Syndrom
-> Trisomie 21
-> Handmuster, Epikanthus, Augenabstand, Lidachse, Brachycephalie, runde Ohren, Makroglossie, Herzfehler, IQ < 50
5) Prader-Willi-Syndrom
-> Arm-Deletion
-> Minderwuchs, Adipositas, Tod mit 25

Das Gegenstück dazu, der Hochwuchs:

1) konstitutionell/familiär
2) Klinefelter-Syndrom
-> 47XXY, männlicher Phänotyp, wenig Testosteron
-> Gynäkomastie, geringes Geschlecht, weibliche Geschlechtsbehaarung
3) Marfan-Syndrom (autos-dom)
4) Sotos-Syndrom (Makrozephalus)

Auch die Embryopathien und Fetopathien sind ein Thema, entweder wurde allgemein gefragt oder speziell. Allgemein wurde zB gefragt was Fetopathien sind und dabei war dasGregg-Syndrom, eine Embryopathie. Embryopathie gehen bis zur 12 Woche, dazu gehört das Gregg (Röteln, Augen, Ohren, Herz) und die VZV (Mikrocephalus). Bei den Fetopathien gibt es CMV (Hepatosplenomegalie, Anämie, Verkalkungen, Retinitis, Meningoenzephal.), Toxo, Hepatitis B und Lues.

Auch wurde immer wieder nach Alkohol und Rauchen gefragt. Bei Alk gibts Minderwuchs, Dysmorphien, geistige Veräderungen und kaputte Augen, Herz und Niere. Wichtig bei Rauchen, das Gewicht ist reduziert, die Tragezeit kürzer aber es gibt keine Fehlbildungen!

Bei den Magen-Darm-Fehlbildungen gibts ja einiges, da war einfach nur wichtig wann das erste mal gekotzt uwrde und ob Galle oder nicht um den passenden Ort zu finden.

Der Morbus hämolyticus n. darf natürlich auch nicht fehlen, nochmal kurz: Vadder plus, Mutter minus, Kind plus, vorige AK-Bildung gegen plus. Mutter (indirekter Coombs), Kind (direkter Coombs), Phototherapie macht aus indirektem Bili Isomere. Normal ist ein Ikterus zwischen dem 2-10 Tag, pathologisch in der ersten 24 Stunden. Auch schon fast verdrängt, der Morbus hämorragicus n., ein Vitamin-K-Mangel.

Immer gerne gefragt wird nach dem Screening für Krankheiten die erst dann auftauchen wenns zu spät ist.

-> Galaktosämie (Paigen)
-> PKU (Guthrie)
-> Hypothyreose (TSH)
-> Mukoviszidose (IRT)
-> Homocysteinurie (Methionin)

Nachdem ich damit relativ schnell durch war, ahb ich direkt noch den nächsten Tag drangehängt, Ernährung, Stoffwechsel und Endokrine Drüsen... da reichte es für 54 %.

Was die Ernährung angeht, da reicht es, sich die Muttermilch mal genauer anzuschauen, mehr KH (Lactose), weniger Eiweiss, mehr unges. FS, Vitamine EKA, keimfrei, viel Eisen, Allergieprophylaxe, Mutter-Kind-Bindung etc. Ansonsten gab es ein paar Veganerfragen, was fehlt einem Kind bei Veganeressen...

Beliebt war die PKU, autos-rez, keine Hydroxylase um aus Phenylal. Tyrosin zu machen, auffällig erst nach 6 Monaten, bis dahin irreversible Hirnschäden. Guthrie am 5. Tag, und IMPP-Speziell: keine freie sondern PhenylalaninARME Kost.

Homocystein schädigt Gefäßendothel und methioninarme Kost, Galaktosämie viel G-(1-Phosphat), Gehirn, Leber Auge Niere futsch, Paigentest, bei Frucoseintoleranz an Sacharose und Sorbit denken.

Laktoseintoleranz: keine Spaltung in Glucose und Galaktose, primär asen-Mangel im Darm, sekundär Zöliakie, Kuhmilchallergie - Stichwort: immunol. bedingt, reversibel (2 Jahre), ausgelöst durch virale Infekte.

Glycogenose/Giercke: Mangel an G-6-P, Hypoglycämien, Hepatomegalie, Puppengesicht, Minderwuchs, viel Harnsäure und Laktat.

Nur Kurz: Lesch-Nyhan: x-chrom., kein HGPRT, Guaninbildung gehemmt, viel Xanthin, Harnsäure mit ihren Wirkungen im ZNS (Spasizität, Retardierung), Nephropathie, Athropathie, Minderwuchs.

Die Fragen zu den endokrinen Drüsen hielten sich in Grenzen, liessen sich mich dem Innere-Wissen gut kreuzen, ausser:

1) AGS
-> meist autos-rez, 21-Hydroxylase-Mangel
-> wenig Kortisol, evtl wenig Aldosteron, deshalb ACTH hoch, deshalb Androgene hoch.
-> Virilisierung, Pracox, sek. Hypogonadismus, mit 10 Jahren Wachstumsstillstand durch Epiphysenfugenverschluss.
-> Aldosteron, Salzverlustsyndrom

2) Cushing
-> meist durch NNR-Ca, klein und fett

3) Pubertas Präcox
-> w: meist idiop. vorzeitige Gonadotropinausschüttung
-> m: meist Hirntumoren etc.
-> Epiphysenfugenverschluss, sek. Geschlechtsmerkmale

4) testikuläre Feminisierung
-> normales Testosteron bei defekten Rezeptoren
-> weibliche genitale ohne Uterus
-> Zufallsbefund: Hoden in der Leiste
-> in Pubertät keine Schambehaarung, keine menarche, aber Brüste

Soviel dazu, morgen dann Immunologie und Bluterkrankungen, dazu kommen noch Infektionskrankheiten, die in dem Medilearnplan fehlen, wahrscheinlich wegen Innere, aber zum wiederholen ganz gut.

Freitag, 18. Januar 2008

Tag 14 - Doch noch geschafft

Ein bisschen hatte ich ja gezweifelt, ob ich diese Menge heute noch irgendwie bewältige, nachdem ich gestern schon viel zu lange gebraucht hatte. Aber, 20:51, und ich bin fertig, eigentlich auch Urlaubsreif aber das wird wohl noch drei bis vier Monate dauern. Was hab ich hinter mich gebracht? Erstmal diese ganzen Kinderkrankheiten, also Scharlach, (Ringel)Röteln und Masern. Da hab ich mir hauptsächlich diese Stichworte gemerkt, die immer wieder gefragt werden - wie sehen die Exantheme aus, Himbeerzunge, Koplik etc... Dann hab ich mir die sieben Herpesviren vorgenommen, also VZV, HSV 1+2, EBV, CMV, HHV 6+7 und das Kaposi-Sarkom-HV, auch hier die wichtigsten Sachen reingeprügelt.

Danach mein Lieblingsthema - Durchfallerkrankungen, was es da nicht alles gibt, und gefragt wurde dazu auch einiges, z.B. auch die Inkubationszeiten... kurz gesagt, in Stunden gibts Salmonellen, Staph und Noro, in Tagen EHEC, Campylo und Shigellen (Botulismus und Cholera dazwischen) und in Wochen Typhus, Amöben und Yersinien.

Weiter gings mit Influenza, Pertussis, Coxsackie, dem Zieschenpetä, Diphterie, Leptospirose, Toxoplasmose und Borreliose, dabei waren auch die Stadien wichtig. Etwas ausführlicher hab ich dann noch die Meningitis gemacht, bakteriell-eitrig, viral-lymphozytär, tuberkulös etc, die Meningitiszeichen, Erreger und natürlich das Aussehen des Liquors, Zellen etc.

Impfen hab ich kurz gemacht, man weiss ja so was es alles gibt. Gerne gefragt wurde, was Lebend- und was Totimpfstoff ist, da hab ich mir nur gemerkt MMR und Gelbfieber sind Lebendimpfstoffe, der Rest Totimpfstoff. In dem Zusammenhang viel mir auch diese Aufklärungsszene in der zweiten House-Staffel ein:

Zum Schluß hab ich mir dann nochmal HIV/AIDS vorgenommen, definierende Erkrankungen und so ein Zeug. Auch wenn Malaria bei den alten Fragen häufig drankam, konnte ich mich dazu nicht mehr aufraffen.

Dafür nochmal eine Kleinigkeit zu CDs etc. einige haben sich über die neue Hammerexamen CD geärgert, weil da einfach die Fragen von dem Ersten reinsortiert wurden, teilweise wohl auch ein wenig willenlos. Ich benutze die neuste alte CD, gibt es noch bei Amazon und geht bis 03/06. Die neusten Hammerexamen sollen ja den Weg zu allen gefunden haben, auch die Information, dass Mediscript diese als Buch doch veröffentlicht, für viel viel Geld, 30 Euro pro Buch. Vielleicht freut es dann den ein oder anderen, dass es auch die Schwarze Reihe mit den zwei neusten Hammerexamen geben wird.

Gelbe Reihe-Hammerexamen

Schwarze Reihe-Hammerexamen !!!

Donnerstag, 17. Januar 2008

Tag 13 - Pickel und Durchfall

Nachdem gestrigen relativ entspannten Thema kam heute nochmal ein Hammer. Noch zwei Tage Innere und am Ende Infektionskrankheiten... keine gute Idee. Ich wusste garnicht, womit ich anfangen sollte bei den ganzen Pickelkrankheiten und Durchfallerregern. Also hab ich abends erstmal die CD-Fragen gemacht, 59 %, ich hatte mit viel weniger gerechnet. Aber wenigstens wusste ich jetzt, wo die Schwerpunkte liegen. Meningitis, Malaria, Durchfall...















Quelle

Morgen werd ich nochmal alles zusammenfassen und wiederholen, ab Samstag dann Pädiatrie... :/

Mittwoch, 16. Januar 2008

Tag 12 - Halb so schlimm

Da ich mich kaum noch an Rheumatologie erinnern konnte, hatte ich schon das schlimmste befürchtet, aber es ging eigentlich ganz gut. Erstmal die rund 40 Seiten im Herold durchgearbeitet, dabei hab ich schon gemerkt, das man sich das nur schön systematisch einprägen muss, dabei hilft die Gliederung im Herold ungemein, ausserdem ein paar Staffeln Dr. House. Insgesamt waren die rund 40 Fragen zum Thema Immunsystem sowie die über 90 Fragen zum Thema Bewegungsapparat nicht besonders schwer, 63 und 72 % kamen dabei raus. Im folgenden versuche ich mal eine sinnvolle Gliederung wiederzugeben und die gefragten Themen zu wiederholen.

EINTEILUNG
1) Arthritiden
a) rheumatische Arthritis (Caplan-+Silikose, Felty-+Hepatomegalie+LKs+ANA)
b) seronegative Spondylarthritiden HLA B27, Sakroileitis (Bechterew, reaktive/Reiter, Psoriasis-A., enterop. A.)

2) Kollagenosen
a) SLE
b) Polymiositis
c) Sklerodermie
d) Sjörgen-Syndrom
e) Sharp-Syndrom

3) Vaskulitiden
a) der kleinen Gefäße mit ANCA
-> Wegener Granulomatose
-> Churg-Strauss
-> mikr. Panarteriitis
b) der kleinen Gefäße ohne ANCA
-> Schönlein-Henoch
-> bei Kryoglobulinämie
-> kutane leukozytokl. Angiitis
c) der mittleren Gefäße
-> Panarteriitis
-> Kawasaki
d) der großen Gefäße
-> Riesenzell-Arteriitis
-> Takayasu-Arteriitis (Aorta)

Alle fettmarkierten Dinger wurde am häufigsten gefragt und werden im folgen kurz nochmal wiederholt. Am Ende werden dann nochmal bestimmte Symptome zusammengefasst.

RHEUMATOIDE ARTHRITIS
-> Polyarthritis, Tendovaginitis und Bursitis, MCP+PIP, Gänslen-Zeichen (Querdruck), Morgensteifigkeit, Karpaltunnelsyndrom, Sulcus Ulnaris-Syndrom, Bakerzyste
-> Zeichen: Schwanenhals, Knopfloch, Ulnardeviation
-> Labor: BSG, CRP, A-P-Pr, Entz-Anämie, RF, Anti-CCP
-> Rö: Hand, Fuß, HWS

ANKYL. SPONDYLITIS/BECHTEREW
-> 20-40 Jahren, HLA B27
-> Sakroileitis (nachts und morgens), Mennell-Zeichen, zunehmende Bewegungseinschränkung (Ott etc)

REAKTIVE A./REITER
-> nach gastrointestinalen (Yersinien, Camylo, Salmonellen...) und urogenitalen (Gon, NGU) Infektionen
-> im Gelenkspunktat keine Erreger nachweisbar
-> HLA B27
-> Arthritis (wandernd, Sprunggelenk, Knie, Wurstfinger), Urethritis, Konjunktivitis, Dermatose, Sakroileitis

PSORIASIS A.
-> HLA B27
-> Daktylitis, Sakroileitis, (+Psoriasis+Nagelveränderungen)

ENTEROPATISCHE A./SAKROILEITIS
-> Sakroileitis oder springende A., HLA B27
-> bei CED und M. Whipple

SLE
-> Polyarthritis, Myositis, Schmetterlingserythem, Pleuritis, Perikarditis, E. Libmann-Sacks, Lupusnephritis-GN (Prognose!)
-> ANA, anti-ds-DNS-AK, Anti-Sm, Anti-Phospholipid-AK

ANTI-PHOSPHOLIPID-AK-SYNDROM
-> Sonderform des SLE bei jungen Frauen
-> ANA, Thrombopenie, Cardiolipin-AK
-> Fehlgeburten, Thrombosen

POLIMYOSITIS
-> Myositis, Ösophagus, Myokarditis, Fibrose
-> BSG, CK, LDH, Aldolase, Myoglobin, ANA

SKLERODERMIE
-> Fibrose von Haut und Organen
-> Sklerodakytylie, Raynaud, Mikrostomie, Tabaksbeutelmund, Zungenbändchensklerose, Teleangiektasie, Ösophagusstörung, Lungenfibrose, Niereninfarkte, Myokarditis
-> CREST: Calcinosis cutis, Raynaud, Esophagus, Sklerodaktylie, Teleangiektasie
-> Labor: ANA...

SJÖRGENSYNDROM
-> dry eye, dry mouth (Xerostomie, Xerophtalmie)
-> lymphozytäre Infiltrate in den Drüsen
-> Sicca-Syndrom bei Hep B+C und RA
-> HLA DR 2+3

SHARP-SYNDROM
-> Überlappung aus SLE, Sklerodermie, Polymiositis und RA
-> keine Probleme mit Herz, Niere, Zns, obligat Raynaud

WEGENER GRANULOMATOSE
-> Rotz und Lunge und Niere, Episkleritis!
-> cAnca, Eryzyturie, Krea hoch (GN)

CHURG-STRAUS
-> allerg. Asthma, Lungeninfiltrate, Myokarditis, Sinusitiden
-> ANCA, Eosinophilie

RIESENZELLARTERIITIS
a) Arteriitis cranialis Horton
-> Schläfenkopfschmerz, Masseterschmerz, Augenbeteiligung, auffällige A. temporalis
b)Polymyalgia rheumatica
-> Schmerzen in Schulter und Becken, (nachts)
-> beide BSG-Sturzsenkung

Jetzt noch mal ein paar Zusammenfassungen.

ANA
->SLE, Felty, Sjörgen, Sklerodermie, Crest, Sharp (Kollagenosen!)

HLA B27
-> Bechterew, Reiter, Psoriasis-A., juv. rheum. A., enterop. A. (seronegative Spondylathritiden!)

SAKROILEITIS
-> Bechterew, Reiter, Psoriasis-A., juv. rheum. A., enterop. A. (seronegative Spondylathritiden!)

GELENKSBEFALL
Arthrose=> Anlaufschmerz
Arthritis=> Morgensteifigkeit
RA=> PIP, MCP, Karpal, Ulnardeviation, Schwanenhals, Knopfloch
REITER=> wandernde Polyarthritis (Sprunggelenk, Knie)
FINGERGELENKSARTHROSEN=> Rizarthrose (DGG), Heberdenarthrose (DIP), Bouchardarthrose (PIP)
ARTHRITIS URICA=> Grosszehengrundgelenk, Daumengrundgelenk
PSORIASIS-A=> Wurstfinger im Strahl alle Gelenke
BORRELIEN-A=> grosse Gelenke-Knie

GOODPASTURE-SYNDROM
-> RP-GN mit Lungenbeteiligung
-> Hämoptysen + Antibasalmembran-AK

So, das wars fürs erste, die nächsten zwei Tage dann noch Infektionen und Wiederholung, und dann weiter mit Pädiatrie. Erst zwei Wochen rum und nur noch drei Monate... WUUUAAHHHH!

Dienstag, 15. Januar 2008

Tag 11 - Von Azidosen und Alkalosen

Eigentlich ist das Thema einfach und kompakt, hab mich noch an viel erinnert, schnell bearbeitet und trotzdem "nur" 60 %. Wenigstens hab ich kompensierte und dekompensierte Azidosen und Alkalosen immer noch nicht kapiert, war schon schon in der Vorklinik so. Beständigkeit ist doch was gutes. Viel war nicht zu wiederholen:

Abakterielle interstitielle Nephritis
Ausgelöst durch Medikamente (B-Lactam-A, NSAR, Cephalosp., Aminog.), Kadmium, Scharlach, Nierentransplantation, ...

Hyperkalzämie
Häufigste Ursache: Tumoren

Nephrotisches Syndrom
gr. Proteinurie (>3)
Hypalbuminämie (und andere Proteine)
Ödeme
HLP
-> häufigste Ursache: GN
(AT3-runter -> Thrombosen)


Zylinder
Ery -> GN
Leuko -> cPN
Epithel -> z.B. ANV, Nephrot. Syndrom
Hyaline -> Proteinurie
Myoglobin -> Crush

Azidose
Und weil ich das ständig vergesse, hier nochmal kurz und bündig für mich: "H+ rein, K+ raus => Hyperkaliämie"

Chronische Niereninsuffizienz
->weniger Phosphat raus->dadurch weniger akt. Vitamin D->dadurch weniger Aufnahme von Ca2+ aus Darm->dadurch PHT-Ausschüttung->sek. Hyperparathyreodismus->dadurch Ca2+ aus Knochen->dadurch renale Osteopathie

Hepatorenales Syndrom
-Komplikation bei Leberzirrhose + Aszites
-ANV
Auslöser: GI-Blutung, Sepsis, Diuretika, Aszitespunktion

Fundus hypertonicus
-Arterien mit untersch. Kaliber
-Cotton wool Herde
-Kalkspritzer

Hyperkalzämie
neuromuskulär->Verwirrheit, Muskelschwäche
(bei Hypo eher Tetanie, Übererregbarkeit, bei Hyperventilation->SerumCa2+ normal)
renal->Polyurie, -dipsie, Kalzinose
intestinal->Obstipation, Ileus
kardiovaskulär->QT-Verkürzung, Hypertonie, Tachykardie
=>Krise: Polyurie-Exsikkose-Oligurie-Fieber-Tachykardie

Zu Azidosen und Alkalosen ist mir noch nix passendes eingefallen...

Montag, 14. Januar 2008

Tag 10 - PHT, Ca2+, ACTH, ADH...

Erstmal die restlichen Themen bearbeitet, dann gekreuzt, wieder um die 60 %. Aber wer soll sich diese ganzen, wüsten, physiologischen Eigenheiten behalten können... Naja, mal versuchen:

Hyperparatyreodismus
Erstmal die Symptome wegen zuviel Calcium und der passende Merkspruch, Nephrolithiasis (Stein), Osteopathie (Bein), Magenbeschwerden (Magenpein). Wichtig für die Fragen, wie das abor beim primären und sekundärem H. aussieht. Primär: PHT und Ca2+ hoch, Phosphat runter, im Urin viel Ca2+ und Phosphat. Sekundär: PHT und AP hoch, Ca2+ und Phosphat normal oder runter.

Kortisonwirkung
Ohne geht net. Also erstmal die Wirkung und dann die Cushing-Symptome.
1) Gluconeogenese (Muskelatrophie, Osteoporose)
2) Fettabbau, -umverteilung ( Stammfettsucht)
3) Leukos hoch, Lymphos runter (Immunsuppression, Infektanfälligkeit)
4) Antiphlogistisch
5) Ca2+-Resorptionshemmung (Hypokalzämie)
6) Na+-Retention (Aldosteron)

a) Vollmaondgesicht, Stammfettsucht
b) Myopathie, Osteoporose, Rückenschmerzen
c) Diabetogene STW-Lage
d) Hypertonie, Ödeme
e) schlechte Wundheilung, Akne
f) Virilismus, Hirsutismus
g) Depressionen
h) Infektanfälligkeit

NNR-Insuffizienz
..oder kurz, Morbus Addison. Ein bisschen das Gegenteil, also Hypotonie, Schwäche, ausserdem oft gefragt, es kommt zur Braunfärbung und Hyperpigmentierung der Handflächen, warum? aus dem ganzen zuviel am ACTH wird MSH gebaut.

MEN
Hat mich vorher nie interessiert, jetzt auch nicht so, also kurz, autosomal-dominant, es gibt 1, 2a, 2b und Non. Dran denken bei Pankreas-Ca, C-Zell-SD-Ca und pHPHTismus.

Diabetes-Komplikationen
Immer wieder gerne gefragt, Makroangiopathie (KHK, pAVK und Apoplex) und Mikroangiopathie (Retinopathie, Neuropathie und Nephropathie). Beim Typ1 Glomerulosklerose/Kimmelstiel-Wilson.

Diabetischer Fuß
Auch dazu gab es einige Fragen. Meist ging es darum AVK-Symptome zu erkennen, also z.B. warmer Fuß ja, gestörte Sensibilität ja, keine Fußpulse falsch. Häufigste Erreger: Staph aureus, Enterokokken, Pseudomonas.

SD-Karzinome
papillär: häufigster, lymphogen
follikullär: hämatogen -> Lunge, Knochen
medullär, C-Zell: Calcitoninmarker
anaplastisch: Mittlere Überlebenszeit 6 Monate

Polyneuropathie-Symptome
ASR nicht auslösbar, Vibration, Sensibilität
Frequenzstarre, Tachykardie
Gastroparese
Blasenentleerungsstörung
warm und trocken

Hypothyreose
Hypothyreose - > Myxödem - > Perikarderguß

Metabolisches Syndrom
Abdominelle Adipositas
Dyslipoproteinämie
ess. Hypertonie
Glukosetoleranzstörung oder Typ2

Diabetes-Medikamente
Insulinotrop: Sulfonylharnstoff, Glinide
Nicht-insulinotrop: Biguanide, a-Glucosidasehemmer, Glitazone

a) Biguanide (Metformin)
-hemmt Glu-Darmaufnahme
-hemmt hepat. Neogenese
-fördert Aufnahme in Muskel
-bei Dicken, selten Laktatazidose

b) a-Glucosidasehemmer (Acarbose, Glucobay)
-hemmt Enzyme in Dünndarmmukose
-postprandiale BZ-Peaks flacher

c) Glitazone (Actos)
-verbessert periphere Insulinempfindlichkeit
-Insulinresistenz geht runter

d) Sulfonylharnstoffe
-stimuliert Insulinsekretion

e) Glinide
-macht kurzfristige Insulinsekretion

Diabetes insipidus
Polyurie, Polydipsie, Asthenurie (fehlende Harnkonz.)
zentral: ADH-Mangel in HHL
peripher: ADH funzt nicht an Tubuli-Rezeptoren
Test:
Durstversuch beim Gesunden, da gibts ADH und somit mehr Harnosmolarität, bei D.i. bleibt Urinosmo unter 300, Plasmaosmo über 300, bei einer Testdosis ADH steigt beim zentralen Urinosmo an, beim peripheren nicht.

Soweit dazu, im grossen und ganzen ein Scheissthema.

Samstag, 12. Januar 2008

Samstag und Sonntag

Urlaub! Prost!

Freitag, 11. Januar 2008

Tag 09 - Endokrinologie...

Lesen, lesen, lesen...

Donnerstag, 10. Januar 2008

Tag 08 - Leber und Milz... #2

Heute stand wieder Kreuzen auf dem Plan, rund 130 Fragen hatte ich vor mir. Am Ende standen 68 % auf dem Schirm, leider konnte ich garnicht genau sagen, was ich gar nicht wusste, meist waren die Fragen unverständlich und schwierig gestellt. So richtig viel gab es also nicht zu wiederholen, ausser...

Spontane bakterielle Peritonitis
-Komplikation von (portalem) Aszites, E.coli
-erhöhtes Risiko von Varizenblutungen

Plummer-Vinson-Syndrom
-Eisenmangel mit Zungenbrennen und schmerzhafter Dysphagie

Primäre biliäre Zirrhose
-Spätstadium einer chron. nicht-eitrigen destr. Cholangitis
-AMA, ANA, Cholestase
-Assoziiert mit Hashimoto, Sjörgen, RA, Autoimmunthyreotitis

Reiter-Syndrom
-Zweiterkrankungen nach gastroenterologischen (Yers, Salmo, Shig,Campylo) und urologischen (Chlamydien) Infektionen
-Arthritis, Urethritis, Konjunktivitis, (Dermatose)
-HLA B27

Courvoisier-Zeichen
-Ikterus und vergr. Gallenblase, beides schmerzlos

a1-Antitrypsin-Mangel
-Lungenemphysem und Leberzirrhose

Hepatitiden
-HB->DNA, Rest RNA
-HA&HE Fäkal oral, Rest parenteral

Achalasie
-Degeneration des Plexus myentericus Auerbach
- Erschlaffung des UÖS fehlt
-Dysphagie und Regurgitation

Peutz-Jeghers-Syndrom
-Polyposis des DÜNNdarms
-autosomal-dominant, Melaninflecken an Lippen

Meckel-Divertikel
-Rest des Ductus omphaloentericus
-Zufall bei z.B. Appendizitis, AE

Budd Chiari
-posthepatischer Block durch Lebervenenthrombosen

Komplikationen der Pankreatitis
-Nekrosen->Infektionen->Sepsis
-DIC, Schock
-Gefäß- und Darmarrosion
-Milzvenen- und Pfortaderthrombosen
-Pankreasabszeß, Pseudozyten

Zieve-Syndrom
-alk-tox. Leberschaden + hämlyt. Anämie + Hyperlipidämie

Morgen gehts dann mit Endokrinologie und Stoffwechsel weiter, Samstag und Sonntag Urlaub.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Tag 08 - Leber und Milz...

Rund 130 Seiten im Herold, das war ja mal ein Kampf, da muss ich wohl morgen noch ein wenig weitermachen, heute nur Oesophagus, Magen, Darm, Pankreas und morgen dann noch Leber, Kreuzen und wiederholen.

Dienstag, 8. Januar 2008

Tag 07 - Atmung

Endlich mal 80 %, bei den 77 Fragen von 3/95 bis 8/00, meistens falsch gelesen. Viel zu wiederholen gab es nicht. Dafür gab es wieder ein bisschen was zum Schmunzeln (maulvolle Expektoration, dreischichtiges Sputum mit Foto) und ein dämliches Symptom was mir nicht mehr aus dem Kopf wollte - das McGinn-White-Syndrom, oder einfach ein SIQIII-Typ... Also, was wurde häufig gefragt... ?

Zum Beispiel nach der Tb-Behandlung, wobei nicht die genauen Medikamente verlangt wurden (Rifampizin, Isoniazid, Pyrazinamid und Ethambutol=RIPE) sondern eher nach der Länge der Behandlung, also 2 Monate RIPE und dann nochmal 4 Monate nur RI = 6 Monate.

Auch immer wieder eine Frage wert, die Ursachen für Pleuraergüsse, maligne Exsudate kommen von Bronchialkarzinomen, metast. Mamma-CAs und malignen Lymphomen, infekt. Exsudate von Tb, Pneumonien und Pankreatitiden und Transsudate entstehen durch Herzinsuffizienz/Stauung, nephrotische Syndrome, Leberzirrhosen und LEs (wobei die beides macht).

Ein wirklich wichtiges Thema schienen die paraneoplastischen Syndrome beim Bronchialkarzinom, hauptsächlich des kleinzelligen, da hatte ich auch noch ein bisschen Nachholbedarf. Also hier mal eine Auflistung:
-> Cushing (ACTH)
-> Schwartz-Bartter/SIADH (ADH hoch, Na runter)
-> Tumorhyperkalziämien
-> Lambert-Eaton (myasthenieartige Schwächen)
-> Thrombozytosen/Thrombosen
-> Pierre-Marie-Bamberger ( Osteoarthropathie)

Ansonsten war alles soweit im grünen Bereich, Ursachen für eine pulmonale Hypertonie, EAA, Lungenembolien... Auch die Lungengeräusche wurden oft abgefragt, da gibt es bei den Kommentaren eine ausführliche Tabelle zum ausdrucken, sortiert nach Auskultation, Perkussion und Stimmfremitus.

Morgen geht es dann mit Verdauung weiter, da werde ich wohl ein wenig länger brauchen.

//EDIT:
Fast hätt ich doch vergessen, bin aber beim wiederholen nochmal drüber gestolpert, Sarkoidose oder Morbus Boeck, eine granulomatöse, nicht verkäsende (Tb: zentrale Nekrosen) Systemerkrankung, idiopathisch/genetisch. Das Löfgren-Syndrom ist die akute Formmit der Trias bi-hiläre LKs, Erythema nodosum und Polyathropathie, chronisch Heerfordt-Syndrom mit Fieber, Parotitis, Uveitis und Fazialisparese.

Und nochmal zusammenfassend was alles Granulome machen kann. Infektiös mit zentraler Nekrose: rheumatisches Fieber, Tuberkulose, Lepra, Syphilis, Leishmaniose, Listeriose, Mykose, Aktinomykose, Schistosomiasis. Nicht infektiös ohne zentrale Nekrose: Sarkoidose, Wegener-Granulomatose, Lymphogranulomatose, Morbus Crohn, Fremdkörpergranulom.

Montag, 7. Januar 2008

Tag 06 - In der Ruhe liegt die Kraft

Heute habe ich nicht soviel geschafft, wie ich mir vorgenommen hatte. Laut Plan heute und morgen Atmung, naja, die Einführung hab ich geschafft, ebenso ARDS, Schlafapnoe, Hyperventilation, akute und chronische Bronchitis, COPD und Lungenemphysem und das Riesenthema Asthma, zumindest im Herold. Morgen früh dann noch Pneumonien, Fibrosen, Karzinome und Tuberkulose.

Unaufgeregtheitsskala +5

Sonntag, 6. Januar 2008

Tag 05 - Erwartungsgemäß..

...stellte sich bei Kreuzen kein großer Erfolg ein. Examen 3/95 bis 8/00, rund 120 Fragen, 59 %. Also wiederholen... Was hätte man wissen sollen:

1) Akut-Phase-Proteine
Fibrinogen, a1-Antitrypsin, CRP, Haptoglobin, Ferritin, Plasminogen, C3...

2) Kurzzusammenfassung Anämie
Hypochrom: Thallassämie (Eissen + Ferritin hoch), Eisenmangel (Eisen + Ferritin niedrig), Infekt-Entzündung-Tumor (Eisen niedrig + Ferritin hoch)
normochrom: Hämolyse (LDH, ind. Bili)+ Blutung (Retis hoch), aplastische + renale Anämie (Retis niedrig)
hyperchrom: megaloblastär (Retis normal), MDS (Retis niedrig)

3) Hämolytische Anämien
a) korpuskulär
angeb. Membrandefekte: Sphärozytose
angeb. Enzymdefekte: G-6-P-Mangel (Favismus)
abgeb. Hb-Synhese-Störung: Sichelzell, Thalassämie
b) extrakorpuskulär
Alloantikörper (Transfusion)
AIHA
Medikamente
Infektionen

4) Sphärozytose (Kugelzellanämie)
Kinder, Anämie, Ikterus, Splenomegalie, Bili-Gallensteine, > 5 Jahre Splenektomie, Opsi

5) B-Thalassämie
zu wenig b-Ketten, ineffektive Poese, Mittelmeer-Malariaresistenz, Hepatosplenomegalie, Targetzellen, Bürstenschädel, KM-Transpl.

6) Renale Anämie
Niereninsuffizienz (Epo niedrig) + Anämie + Retis niedrig

7) Maligne Lymphome
a) Morbus Hodgkin
b) Non-Hodgkin-Lymphom
hoch-maligne: -blast...
nierig-maligne: -zytoid..., Haarzell, CLL,

Schema:
Maligne Lymphome -> M. Hodgkin, NHL-> CLL
Leukämien -> ALL, AML
Myeloproliferative Erkr. -> Polycythämia vera, ess. Thrombozythämie, Osteomyelofibrose, CML

8) Morbus Hodgkin
Sternberg-Reed-Zellen, häufigstes: noduläre Sklerose (60%), B-Sympt., LK, Hepatosplenomegalie, BSG, Biopsie

Immer wieder wurde nach den Staden gefragt, angeblich etwas was in den letzten Jahren immer häufiger bei allen Tumoren gefragt wurde.

Stadium 1: 1 LK-Region oder 1 extranodaler Herd
Stadium 2: 2+ LK o. 2+ enH auf einer Zwerchfellseite
Stadium 3: 2+ LK o. 2+ enH auf beiden Zwerchfellseiten
Stadium 4: Befall extralymphatischer Organe mit oder ohne LK-Befall

9) Plasmozytom
monoklonale Ig in Plasma/Urin, Plasmazellen im KM, Osteolysen, Ca2+ hoch, Hb niedrig, BSG hoch (ausser bei Bence-Jones: BSG normal), -> Nephrokalzinose, Myelomniere, Amyloidose

10) Leukämien
a) ALL
Kinder, Hiatus meucämicus, Leukos hoch, normal oder niedrig, Blasten, evtl Panzytopenie, Meningeosis leucämicus (Kinder)
b) AML
Erwachsene, Hiatus leucämicus, Auerstäbchen, s.o.
c) CLL
niedrig malignes NHL, häufigstes im Alter, LK + Hepatosplenomegalie, Leukozytose mit hohen Lymphos, Gumbrecht-Kernschatten, AK-Mangel
d) CML
MPS, Philadelphia-Chromosom (t9;22), höchste Leukozahlen (> 500.000), dadurch leukämische Thromben, ALP vermindert, Phase 1: Leukos, Linksversch., Splenomegalie; Phase 2: Blastenschub, Panzytopenie; Phase 3: Blastenkrise

11) Polycythämia vera
MPS, Epo-unabhängige Ery-Erhöhung, Ery-Hb-Hkt hoch, BSG niedrig, evtl. Leukos+Thrombos hoch, Splenomegalie, Aderlässen, ASS

12) DD Polyglobulie
-> Plasmavolumen niedrig, Exsikkose
-> Hypernephrom (Epo)
-> Hypoxie (Epo)
-> M. Cushing, Kortikoide

13) DD Splenomegalie
a) ohne LK
Pfortaderhochdruck, Hämolytische Anämien, MPS
b) mit LK
Infektionen (EBV, Röteln, Toxo), juvenile RA, Leukosen, maligne Lymphome

14) von-Willebrand-Syndrom
häufigste, angeborene Störung, zusammen mit F8-Thromboadhäsion, selten petechiale und hämophile (Hämarthros) Blutungen, Blutungszeit (<6min) erhöht (bei Hämophilie normal), F8+vWF niedrig

15) Morbus Werlhof, ITP
Petechien bei <30.000 Thrombos, HP-Eradikation, Kortikoide, Splenektomie


Samstag, 5. Januar 2008

Tag 04 - Bluten fürs Examen

Hämatologie an einem Tag, wenn das keine Leistung ist. Angefangen mit den Standardanämien (Eisen, B12...), das kann man ja mal ausführlich machen. Bei den hämolytischen Anämien wirds schon zäher, ging aber noch. Die weissen Zellen wurden noch zäher, bei den malignen Lymphomen hab ich die Schlappen hochgestellt. Na gut, für die Leukämie nochmal konzentriert, bei den myeloproliferativen Erkrankungen hörte es dann wieder auf. Hmpf. Pause und dann noch die hämorrhagischen Diathesen, das geht ja dann wieder. Mal sehen was die Wiederholung und die Fragen morgen so bieten.

Freitag, 4. Januar 2008

Tag 03 - Kreuzen, Kreuzen, Kreuzen

Wenigstens bin ich heute mal ein bisschen früher aufgewacht, hab ja heut abend noch was vor. Nachdem ich gestern ein paar Seiten im Herold überflogen habe, stand heute Kreuzen auf dem Plan, nach einer Ewigkeit mal wieder. Aber es hat sich nichts geändert, konzentrieren kann ich mich höchstens 30 Fragen am Stück, dazwischen gibt es eine Zustandskontrolle der Wohnung um bei marginalen Abweichungen sofort reagieren zu können.

Zur Zeit benutze ich noch eine alte Mediscript-CD von 3/95 bis 3/2004, da zeigten sich zum Thema Herz & Gefäße 303 Fragen, hmpf. Wenigstens 75 %, für den Anfang nicht schlecht, auch wenn ich bei dem Thema mehr erwartet hatte. Wie erwartet, habe ich mir einige Sachen rausgeschrieben, die ich wiederholen muss, hauptsächlich von gestern.

Eine Frage hat mir am besten gefallen: "Ein Patient kollabiert bei Schuhe zubinden, was vermuten sie? Richtige Antwort: Ein Myxom. *kopfschüttel* Vielleicht hab ich ja nur den entscheidenen Abschnitt im Herold überlesen, ja, das wird es sein, die Erklärung in den Kommentaren kommt so eindeutig und klar rüber.

Mit den Herzgeräuschen habe ich mich noch immer nicht angefreundet, da muss ich mir immer noch etwas überlegen, werde nachher mal ein bisschen basteln.

Ansonsten behalte ich mir aus Versehen wieder seltsame Syndrome die ich vorher nicht kannte. Da hätten wir zum einen das Roemheld-Syndrom, was AP-Beschwerden nach dem Essen beschreibt, und das Dressler-Syndrom was einfach ein Postinfarkt-Syndrom, genauer eine abakterielle Spätperikarditis ist.

Was ich sonst nachgeschlagen habe und mir merken muß:

Erkrankungen mit positivem ANCA
c-ANCA: Wegener-Granulomatose, mikrosk. Polyangiitis, Churg-Strauss-Syndrom
p-ANCA: mikrosk. Polyangiitis, Panarteriitis nodosa (15%), idiop. Glomerulonephritis, Churg-Strauss-Syndrom, chron. Polyarthritis, syst. Lupus erythematodes
x-ANCA: CED, primäre biliäre Zirrhose, primär sklerosierende Cholangitis, CP, SLE

Chronisch venöse Insuffizienz

ÄT: Postthrombotisches Syndrom, Klappeninsuffizienzen
KL: 1) rev. Ödeme, Corona phlebectatica, perimalleoläre Kölbchenvenen; 2) pers. Ödeme, Purpura und Hämosiderose, Dermatosklerose, Atrophie blanche, Stauungsekzem, Zyanose; 3) Ulzera cruris
KO: Erysipel
TH: Liegen und Laufen, Kälte, Bewegung, Kompression, Ulcerabehandlung

Maligne Hypertonie

Kein Tag-Nacht-Rhythmus
Diastole über 130
Augenhintergrundveränderungen 3-4
Niereninsuffizienz

Riesenzellarteriitis & Polymyalgia rheumatica

Vaskulitis großer Gefäße
RZA: pochender Schläfenkopfschmerz, beim Kauen, Amaurosis fugax, auffällige Art. temporalis
PMR: Schmerzen in Schultern und Becken, Morgensteifigkeit, Bursitis

Raynaud-Syndrom

Primär: Kälte und Emotionen (->Kalziumantagonisten, a1-Blocker, Nitrate, Sartane)
Sekundär: asym. Befall, Kollagenosen, Vaskulitiden, Vibration, PAVK, Pharmaka (B-Blocker)

WPW-Syndrom

Akz. AV-Leitungsbahn
PQ-Zeit <0,12,>

Schönlein-Hennoch

ÄT: Nekrotisierende Vaskulitis der kleinen Gefäße, vor allem Haut, nicht-ANCA, vorher IOA (Influenza), Vorschulalter
KL:
Haut: Petechien, Exantheme, bes. an Streckseiten der Beine, Gesäß
Gelenke: plötzl. Sprunggelenksschwellung
GIT: Koliken, Erbrechen
Nieren: Hämaturie

Jones-Kriterien bei rheumatischem Fieber

Karditis, wandernde Polyarthritis, Chorea minor, subkutane Rheumaknoten, Erythema anulare rheumatica

So, und jetzt noch irgendwie Herzgeräusche und morgen dann "Blut". Heute ab 17:30 live auf DSF:

Donnerstag, 3. Januar 2008

Tag 02 - Viel hilft viel

Heute musste ich mal ein wenig anziehen, nachdem ich erst um 11:20 das Licht des Tages erblickte. Auch Themen von gestern waren noch übrig...mist. Also hieß es, as fast as possible durch die Themen Herzinsuffizienz, Kardiomyopathien, Myokarditis und Perikarditis, KHK, Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Hypotonie und Synkope und diverse arterielle, venöse und lymphatische Gefäßerkrankungen. Ich vermute mal, da werde ich morgen bei den CD-Fragen noch einiges lernen.

Mittwoch, 2. Januar 2008

Tag 01 - Aller Anfang...

Jetzt hab ich mich wochenlang gewehrt und wurde durch die Feiertage nochmal abgelenkt. Aber irgendwie finde ich keine Ausreden mehr, ich muss anfangen zu lernen. Erstmal grob geplant... 100-Tage-Medilearn-Plan hört sich gut an, Exaplan war noch nie verkehrt, naja, für Innere vielleicht wenigstens den Herold genommen. Medilearn-Plan mal leicht modifiziert, CD kreuzen nicht am Nachmittag sondern jeweils am letzten Tag des Themenblocks.








Viel hab ich am ersten Tag nicht hingekriegt, Ablenkungen gibt es ja viele. Wenigstens die ersten Themen hab ich soweit fertig, mit einer Verlängerung der Lernzeit bis 00:30. Endokartitiden, erworbene Herzklappenfehler, angeborene Herzfehler, das muss für den ersten Tag reichen.

Herzgeräusche will ich einfach nicht in meinen Kopf kriegen, da muss ich mir noch irgendwas basteln, na wenigstens die fünf Joneskriterien für das rheumatische Fieber fallen mir spontan immer wieder ein:

Karditis, wandernde Polyarthritis, Chorea Minor, subkutane Rheuma-Knötchen und das allseits beliebte Erythma annulare rheumaticum.

und die Erreger einer bakteriellen Endokarditis:

Streptokokken (60%), Staphylokokken, Enterokokken, bei einer Lenta meistens Vridans.

Herz(klappen)fehler war ja noch nie mein Thema, wusste gar nicht das der Mitralklappenprolaps die häufigste Klappenanomalie und gar nicht so schlimm ist, hört sich doch böse an. Naja, ich merke mir das mal unter "Klick-Syndrom", dann fallen mir wenigstens die "systolischen Klicks" ein. Die Trias einer Aortenstenose ist ja nicht sehr "typsich", AP, Schwindel und Luftnot... Hauptsache ne Trias... Was gibts bei der Aorteninsuffizienz, achja, große Blutdruckamplitude, merke 150/00 und pulsatorische Phänomene, Musset und Corrigan.

Ansonsten sind die angeborenen Herzfehler immer eine Frage wert. Azyanotische Vitien mit Obstruktion: AS, AIS, PS; mit Links-Rechts-Shunt: VSD ASD, PDA. Zyanotische Vitien mit Rechts-Links-Shunt: Fallot-Tetralogie (VSD, PS, reitende Aorta, Rechtshypertrophie) und Transposition großer Gefäße.